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MICHELLE FÉLIX
Culiacán, Sinaloa, Mexiko, 1992

Nach ihrem Abschluss im Zeitgenössischen Tanz in Sinaloa setzte Michelle Félix ihre künstlerische Entwicklung als freiberufliche Tänzerin in Berlin fort. Der Migrationsprozess führte zu einer Hinwendung zu indigener Tanzkultur ihres Heimatlandes Sinaloa. Ihre Recherche zu den sozialen und performativen Aspekten des Hirsch-Tanzes der Mayo-Yoreme-Kultur hat zu mehreren interdisziplinären Projekten geführt, die ihre künstlerische Arbeit prägen.

Im Jahr 2020 schuf Michelle Félix ihr erstes Solowerk „Juya Ania“ mit finanzieller Unterstützung des Berliner Senats. Die Klangarbeit erregte die Aufmerksamkeit des experimentellen Senders Cashmere Radio, mit dem sie im 2022 kollaborierte, um das Tanzstück ins Radioformat anzupassen. 2023 wurde „Juya Ania“ in Mexiko beim Festival José Limón und in Deutschland beim Performing Arts Festival, Akademie der Künste und Tanz im August aufgeführt.

Neben ihrem persönlichen Projekt hat Michelle Félix als freischaffende Tänzerin mit verschiedenen Künstlern und Kompanien in Deutschland wie Jam Skate Club, Aerial Dance Berlin, SR & Company, Animi motus und in Mexiko mit der Kompanie Danza Joven de Sinaloa zusammengearbeitet.

In den Jahren 2017 und 2018 wurde sie für einen Künstleraufenthalt in Shandong, China, ausgewählt. Das Programm Artist Residency on Daqingshan/China bietet die Möglichkeit zur Zusammenarbeit mit internationalen Künstler*innen und zur Ausbildung in der Tai Chi Chuan Practical Method.

Als Dozentin ist Michelle Félix Mitglied des Vereins Haus der lateinamerikanischen Kulturen e.V., mit dem sie künstlerische Projekte in Berliner Kindergärten und Grundschulen durchführt. Diese pädagogische Arbeit steht in engem Zusammenhang mit der Vermittlung der indigenen Kultur Sinaloas.

 

Zur Förderung der Mayo-Yoreme-Kultur gründete Michelle Félix im Jahr 2022 das Vivajaqui Projekt zur Vernetzung zeitgenössischer Künstler*innen mit traditionellen Tänzer*innen und Handwerker*innen der Mayo-Yoreme-Gemeinschaft. Ziel ihrer Aktivitäten ist es, einen Zugang zu indigenen Traditionen durch unterschiedliche Kunstformen zu bieten. Im Jahr 2023 finanzierte das Goethe-Institut Berlin eine Dokumentation zur Fasten- und Osterprozessionen im Zeremoniellen Zentrum Tehueco in Sinaloa. Das Ergebnis dieser Dokumentation wurde beim Ausklang der„Juya Ania”-Aufführungen im Dezember 2023 in der Botschaft von Mexiko in Berlin ausgestellt.

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Michelle Félix

Berlin, Deutschland

eme.felix.es@gmail.com

Mobil: +49 (0)1573 4130896

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